FAQ - Häufig gestellte Fragen

Nach der DIN 52460 gilt: „die Wartungsfuge ist einer starken chemischen oder physikalischen Einflüssen ausgesetzte Fuge, deren Dichtstoff in regelmäßigen Zeitabständen überprüft und ggf.
 

Die Wartungsfuge ist eine starken chemischen und /oder physikalischen Einflüssen ausgesetzte Fuge, deren Dichtstoff in regelmäßigen Zeitabständen überprüft und gegebenenfalls erneuert werden muss, um Folgeschäden zu vermeiden. Auch Dichtstoffe haben in ihrer Belastbarkeit Grenzen, die bei normaler Nutzung nicht erreicht oder überschritten werden. Beachtet werden muss: Die Wartungsfuge unterliegt nicht der Gewährleistung üblicher Verfugungsarbeiten.
Es gibt Einsatzgebiete bei denen es trotz der Verwendung bestgeeigneter Materialen und sorgfältiger Ausführung zu einer Überlastung und damit Schädigung der Fugen kommen kann.

Es gibt Einsatzgebiete bei denen es trotz der Verwendung bestgeeigneter Materialen und sorgfältiger Ausführung zu einer Überlastung und damit Schädigung der Fugen kommen kann

Silikonfugen sind Wartungsfugen und fallen somit nicht unter die Gewährleistung
 
Silikonfugen sind „Wartungsfugen“

Da Silikonfugen einer Versprödung unterliegen, sollten sie ca. alle zwei Jahren kontrolliert und nach ca. acht Jahren erneuert werden.

Elastische Fuge. Bewegungsfuge, die mit einer plastischen Kunststoffmasse ausgespritzt ist, die nach einer kurzen Zeit erhärtet. Danach verliert diese Masse durch mechanische oder chemische Beanspruchung oder Sonneneinstrahlung nicht ihre Elastizität. … In die Fuge spritzen Sie dann Sanitär-Silikon.
Seitens der Handwerksfirmen oder Bauträger wird der Kunde immer wieder darauf verwiesen, dass es sich bei elastischen Fugen um Wartungsfugen handelt und dass diese deshalb keiner Gewährleistung unterliegen. Wenn ein Handwerker nicht mehr weiter weiß, dann setzt er Silikon ein.
 
Der umlaufende Wandabstand, der mit Sockelleisten abgedeckt wird, lässt dem Laminatboden bei großen Räumen aber nicht genug Spiel. Ist ein Raum mehr als 8 m breit und/oder 12 m lang werden zusätzliche Dehnungsfugen nötig. Ist ein Raum über 25 Meter lang, dann sind sogar mehrere Dehnungsfugen notwendig.
 
Silikonfugen oder Dichtungsbänder gelten als Wartungsfugen. … Allgemein lässt sich sagen, dass die Behebung der Schadenursache, also die Erneuerung der Silikonfugen, bei einer undichten Fuge nicht von der Versicherung übernommen wird und die Kosten der Versicherungsnehmer selbst trägt.
 

Erst nach zwei bis drei Tagen ist das neue Silikon vollständig durchgehärtet. Duschen kann man meist schon nach ca. 24 Stunden.

Silikon ist elastisch und deshalb für Fugen im Bad, Küche und Dehnungsfugen am besten geeignet. … So ist Acryl überstreichbar und kann von daher gerade für Risse in einem Mauerwerk genutzt werden, was bei Silikon undenkbar ist.
 
Aufgrund seiner Wasserundurchlässigkeit und Wasser abweisenden Verhalten wird Silikon bevorzugt in Sanitärbereichen, beispielsweise zum Abdichten von Badewannen, Duschen oder Waschbecken sowie an anderen Stellen und häufig auch zum Abdichten von Arbeitsplatten in Küchen eingesetzt.
 
Im Bad- und Küchenbereich ist Silikon deshalb die beste Wahl. Acryl: Im Gegensatz zu Silikon ist Acryl nicht wasserabweisend, weshalb es sich nicht für das Badezimmer eignet. Dafür können Sie mit der Dichtmasse kleine Risse im Mauerwerk schließen. Anders als Silikon lässt sich Acryl nämlich problemlos überstreichen.
Nein. Der Geruch meines Materials ist weder gesundheitsschädlich noch anderweitig bedenklich. 
 
Ein Silikon-Dichtstoff verfällt nicht. Es können im schlimmsten Fall Erhärtungen am Kolbenboden entstehen, der pastöse Silikon ist jedoch immer noch zu verarbeiten und härtet auch aus.